Ja das wollten der blacky und ich schon eine ganze Weile, also hat es sich angeboten dass wir uns bei der Flugschule Aufwind für die Reise anmelden. Und so sind wir dann letzten Sonntag losgezogen und gemütlich in den Süden gefahren. Unterwegs haben wir uns bereits einige Sachen angesehen: Da war die „geteilte Kirche“ von Gmünd. Durch das kleine Kirchlein geht glatt eine Strasse durch.
Dann gab es wieder „lost places“ zu erkunden. Relikte aus dem 1. Weltkrieg, verlief doch die Verteidigungslinie der k. u. k. Monarchie durch Südtirol. Heute kann man immer noch die Spuren finden in Form verfallender Befestigungen, Kriegerdenkmäler und kleiner Museen.
In diesen findet man all die Dinge mit denen die feindlichen Heere einander umzubringen versuchten, aber auch kurioses wie die Tarife des Fräulein Viola, die gleich hinter der Front dem ältesten Gewerbe der Welt nachging. Interessant war auch dass die italienischen Soldaten das 3 bis 7fache (je nach Rang) an Sold bekamen, das die Österreicher hatten.
Aber auch eine Burgruine aus dem Mittelalter konnten wir uns ansehen. Die hat mich natürlich ganz besonders interessiert. Ich mag Burgen und diese war ganz traumhaft idyllisch gelegen.
In Corvara, unserem Ziel angekommen, freuten wir uns aufs fliegen, wenngleich uns das Panorama doch überwältigte. Rundum diese mächtigen Bergriesen! So muss sich eine Ameise fühlen. Es war gewaltig, doch leider war das Wetter nicht so wirklich auf unserer Seite und fliegerisch blieben noch ein paar Wünsche, auch wenn wir natürlich schon dazu kamen vom Sellastock zu gleiten.
Nun gut, dann können wir uns mit Bildern trösten und dem festen Vorsatz: „Da fahren wir wieder hin!“